Herzlich willkommen auf den Seiten des Diakoniemuseums Rummelsberg

In unserem Haus laden wir Sie ein, verschiedenen Aspekten bayerischer Diakoniegeschichte auf die Spur zu kommen. Das Konzept wird durch die Präsentation von Wechselausstellungen, die ein bis zwei Jahre gezeigt werden, umgesetzt.


Die aktuelle Ausstellung

Derzeit können Sie die Ausstellung “Fremde beherbergen – Geschichte eines diakonischen Auftrags” besuchen.

Wir haben jeden Dienstag und Donnerstag von 14:00 bis 17:00 Uhr und an jedem ersten Sonntag im Monat geöffnet. An diesen Sonntagen bieten wir öffentliche Führungen an.  Darüber hinaus können Sie für Ihre Gruppe individuelle Führungen buchen. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

Der Titel “Fremde beherbergen” verweist auf  eines der “Sieben Werke der Barmherzigkeit”, die als ideelle Grundlage aller diakonischen Arbeit gelten. In der Bibel werden sie im Rahmen einer Rede Jesu aufgezählt (Matthäus Evangelium, Kapitel 25, Verse 34-46)

Immer wieder haben Künstlerinnen und Künstler diese sieben Werke dargestellt. Hier sehen Sie eine Darstellung des niederländischen Künstlers  Pieter Breughel d.J.

Entdecken und markieren Sie mit einem Klick alle sieben Werke in einer interaktiven Darstellung


Neues Veranstaltungsprogramm für das Winterhalbjahr erschienen

Die Veranstaltungen des Diakoniemuseums sind Teil des Veranstaltungsprogramms der Rummelsberger Diakonie e.V. und der Kirchengemeinde Rummelsberg.

Vielleicht ist ja auch eine Veranstaltung für Sie dabei.
Der aktuelle Flyer zum Download


Wanderausstellung “Evangelische Migrationsgeschichte(n)” wurde eröffnet

Noch bis zum 9. Mai ist in der Philippuskirche Rummelsberg die Wanderausstellung „Evangelische Migrationsgeschichte(n)“ zu sehen. Bei der Eröffnung im Rahmen eines Gottesdienstes schlug Gastprediger Pfarrer Günter Merz (Linz) den Bogen von der biblischen Aussendung Abrahams zu den Lebensgeschichten, von denen die Ausstellung berichtet. mehr zur Eröffnung

Hier finden Sie ausführliche Informationen zur Ausstellung

Die Ausstellung wurde von zehn evangelischen Museen in sechs europäischen Ländern, darunter dem Diakoniemuseum Rummelsberg, gemeinsam erarbeitet. Zur Einstimmung in dieses europäische Ausstellungsprojekt können Sie sich hier den Film von Axel Mölkner-Kappl ansehen:


Neues Angebot für Schulen:

Unter dem Motto “Lassen Sie Ihren Lehrplan lebendig werden” bietet das Diakoniemuseum im kommenden Jahr besondere Angebote für Schulklassen an. Neben der klassischen Führung mit vielen Geschichten von Kindern, die Migrationserfahrungen machen mussten, gibt es auch eine digitale Schnitzeljagd und andere Module, wie Klassen unterschiedlicher Altersstufen die Ausstellung entdecken können.

Interessiert? Hier finden Sie mehr Informationen


Filmschatz wurde gezeigt

“Ich gehe berührt nach Hause. In diesem Film wurde auch meine eigene Geschichte lebendig,” so eine sichtlich bewegte Besucherin des Filmabends am 30.11. Im Rahmen der Reihe „Museumskino“ wurde der Tonfilm „Es war ein Mensch“ von 1949/50 gezeigt. Der Regisseur Curt Oertel war damals der erste Filmemacher, der sich in einem groß angelegten Kinofilm Gedanken über die Hilfe für Flüchtlinge und Vertriebene machte. In vielen Aussagen und Haltungen ist der Film erschreckend aktuell. Er zeigt in einer berührenden und sehr persönlichen Bildersprache die Arbeit des Evangelischen Hilfswerkes und der Inneren Mission in Deutschland, wobei der Schwerpunkt auf Bayern liegt.


 

Fremde beherbergen. Geschichte eines diakonischen Auftrags

“Fremde beherbergen. Geschichte eines diakonischen Auftrags” heißt die neue Ausstellung im Diakoniemuseum Rummelsberg. Anhand von historischen Filmen, Bildern, Dokumenten, Karten und Objekten wird gezeigt, wie diakonische Einrichtungen in der Vergangenheit den biblischen Auftrag “Fremde beherbergen” interpretiert und umgesetzt haben.

„Fremde beherbergen. Geschichte eines diakonischen Auftrags“ weiterlesen

Publikationen

Publikationen

Grundlage aller Museumstätigkeit ist die wissenschaftliche Forschung an den darzustellenden Themen. Das Ergebnis dieser Arbeit findet ihren Niederschlag in der Veröffentlichung von Ausstellungskatalogen.

Der aktuelle Ausstellungskatalog:

Thomas Greif & Andrea K. Thurmwald (Hg.)
Evangelische Migrationsgeschichte(n)

Begleitband zum europäischen Ausstellungsprojekt 2023
Lindenberg 2023, 280 S.
ISBN 978-3-95976-426-1
Preis: 29,-€

Der Band ist ein zentraler Baustein eines außergewöhnlichen europäischen Kooperationsprojektes: Zehn protestantische Institutionen aus sechs Ländern widmen sich im Jahr 2023 in zehn Ausstellungen höchst unterschiedlichen Wanderungsbewegungen aus dem Blickwinkel evangelischer Kulturgeschichte. Das Buch dient als gemeinsamer Ausstellungskatalog. Es geht um Hugenotten und (österreichische) Exulanten, um Auswanderer in die USA, um individuelle Flüchtlingsschicksale wie jenes des slowenischen Reformators Primoz Trubar oder der aus dem Poitou stammenden braunschweigischen  Herzogin Eléonore d’Olbreuse ebenso wie um Massenphänomene von Flucht und Vertreibung im 20. und 21. Jahrhundert.

Einblick ins Inhaltsverzeichnis

Die Herausgeber: Dr. Thomas Greif ist Leiter des Diakoniemuseums in Rummelsberg bei Nürnberg und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Museen im evangelischen Raum”. Dr. Andrea Thurnwald (+) war Leiterin des Museums Kirche in Franken in Bad Windsheim.

Bestelladresse: 

Rummelsberger Diakonie e.V.
Diakoniemuseum
Andrea Buchfink
Tel. 09128/502274

buchfink.andrea@rummelsberger.net 

 

Weitere Publikationen aus unserem Hause finden Sie hier:

Thomas Greif (Hg.)
Ferne Nächste. Weltweite Diakonie aus Bayern

Lindenberg 2020, 288 S.
ISBN 978-3-95976-219-0
Preis: 25,-€

Seit dem 18. Jahrhundert zogen Menschen aus dem heutigen Bayern in die Welt, um zu helfen – als Diakon und Krankenpfleger am Kilimandscharo, als Ärztin in Papua-Neuguinea, als Diakonisse und Lehrerin in Südindien, als Orgelbauer in Südafrika oder als Missionar mit besonders hohem sozialem Gespür in China

Die Ausstellung skizziert solche spannenden Lebensläufe und benennt dabei auch Probleme wie die Einbettung der Mission im 19. Jh. in die Kolonialpolitik oder die Neigung von manchen Missionaren zum Nationalsozialismus. Im zweiten Teil der Ausstellung geht es um den Wandel von Mission mit integrierter Sozialarbeit zu moderner Entwicklungspolitik und diakonischer Partnerschaft. Der reich illustrierte Begleitband zur Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit zahlreichen Einrichtungen aus Diakonie und Mission in ganz Deutschland und der Schweiz erarbeitet.

Einblick ins Inhaltsverzeichnis
Leseprobe Artikel Carl Ittameier
Leseprobe Artikel Margarethe Häfner


Thomas Greif (Hg.)
Ausstellungskatalog „Feldlazarett und Wanderkino“
Lindenberg 2018, 320 S.
ISBN Nr.: 978-3-95976-143-7
Preis: 25,-€

Der Erste Weltkrieg bedeutete auch für die Arbeit der Inneren Mission in Bayern eine gewaltige Zäsur. Diakonissen und Diakone standen im Kriegsdienst. Der Landesverein für Innere Mission publizierte Kriegsschriftgut in Millionenauflagen. Nach der Revolution von 1918 wurden Staat und Kirche getrennt. Die sozialdiakonischen Einrichtungen mussten sich in einer neuen Wirklichkeit zurechtfinden, erlebten aber in den „Goldenen Zwanzigern“ eine kurze Blütezeit. Davon zeugen Institutionen wie die „Evangelische Bildkammer Bayern“, Großprojekte wie das neue Wichernhaus Altdorf oder umfangreiche Baumaßnahmen. Der reich illustrierte Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Diakoniemuseum Rummelsberg beleuchtet ein bisher kaum beachtetes Kapitel bayerischer Sozialgeschichte. Er entstand im Verbund zahlreicher diakonischer Einrichtungen aus ganz Bayern.


Thomas Greif (Hg.)
Ausstellungskatalog „Kaiser, Kanzler, Rummelsberger“

Lindenberg 2017, 296 S.
ISBN Nr.: 978-3-95976-088-1
Preis: 25,-€

Der reich illustrierte Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Diakoniemuseum Rummelsberg zeigt in 21 Biographien, was Rummelsberger mit Willy Brandts Warschauer Kniefall zu tun haben, mit der Gründung des Lutherischen Weltbundes oder mit der Niederschlagung des Stauffenberg-Aufstandes gegen Hitler. Der Bogen spannt sich von der wilhelminischen Kolonialpolitik über die Schlacht von Verdun, das KZ Buchenwald und die große Flucht nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Siegeszug von Frauenemanzipation und Jazz-Musik. Und immer sind Menschen beteiligt, die mit dem Diakoniedorf Rummelsberg in enger Verbindung stehen.


Gerhard Wehr
„Gutes tun und nicht müde werden“

ISBN Nr.: 978-3-95976-088-1
Preis: 24,95 €

Inhalt:
Das Buch ist bis heute das Standardwerk zur Geschichte der Rummelsberger Diakonie. Der Autor Gerhard Wehr (1931-2015) skizziert darin die Geschichte der Rummelsberger Diakonie von der Gründung der Landesdiakonenanstalt im Jahr 1890 in Nürnberg bis in die ersten Nachkriegsjahrzehnte. Schwerpunkte sind die Anfänge in Rummelsbach (ab 1905) und das Rektorat von Karl Nicol  in den Jahren von 1919 bis 1953. Das Buch ist eine Neuauflage der Erstausgabe von 1989.


„Demütig, aufmüpfig und selbstbewusst“
ISBN Nr.: nicht vorhanden
Preis: 15,-€

Inhalt:
Das Buch beleuchtet die wechselvolle Geschichte der Frauen innerhalb der Rummelsberger Brüderschaft. Anlaß war der 100. Jahrestag des ersten Brüderfrauentages im Jahr 1914. In drei Abschnitten werden der Weg der Frauen in die Brüderschaft, die Rolle der Frau an der Seite ihres Mannes und der Einfluß der Frauen auf die Entwicklung der Brüderschaft skizziert.


Konrad Deinlein
Aus der Geschichte Rummelsbergs

ISBN Nr.: 978-3-939171-57-7
Preis: 21,80 €

Inhalt:
Der langjährige Rummelsberger Verwaltungsleiter Konrad Deinlein (1907-1982) schrieb in seinem Ruhestand eine Chronik der Rummelsberger Anstalten der ersten Jahrhunderthälfte. Den größten Teil des behandelten Zeitraumes von 1905 bis 1953 konnte er aus eigenem Erleben schildern. Das Buch ist ein kommentierter Neudruck der Originalausgabe von 1982 und bietet einen kompakten Überblick über die frühe Geschichte der Rummelsberger Diakonie.


Günter Breitenbach und Thomas Greif (Hg.)
90 Jahre Philippuskirche
ISBN Nr.: 978-3-95976-081-2
Preis: 12,-€

Inhalt:
Die Philippuskirche in Rummelsberg ist seit ihrer Erbauung im Jahr 1927 das Wahrzeichen des Diakoniedorfes und die geistliche Heimat der bayerischen Diakoninnen und Diakone. Der reich illustrierte Band skizziert die Zeitumstände der 1920er Jahre, die Geschichte des Baues und der Einweihung, die Geschichte der Orgeln und die Veränderungen bis in die Gegenwart.


Thomas Greif
Carlshof
Geschichte einer ostpreußischen Anstalt und ihres Nachlebens
ISBN Nr.: 978-3-939171-74-4
Preis: 15,00 €

Inhalt:
Die Carlshöfer Anstalten (Ostpreußen), gegründet 1882, gehörten zu den großen Einrichtungen der Inneren Mission in Deutschland. 1939 wurden sie vom NS-Staat liquidiert. Fast alle Patientinnen und Patienten wurden im Rahmen der staatlichen “Euthanasie” Maßnahmen ermordet. Die überlebenden Diakone aus Carlshof schlossen sich nach der Flucht nach Western der Rummelsberger Brüderschaft an.
Mit der vorliegenden Arbeit wird die Geschichte der Carlshöfer Anstalten erstmals umfassend dargestellt.

 

Ihr Besuch bei uns

Sie haben Interesse an einer Führung durch die Ausstellung?

Bitte melden Sie sich bei:
Andrea Buchfink
Telefon: 09128/50 22 74
E-Mail: info@diakoniemuseum.de

Folgende Führungsformate können wir Ihnen anbieten:
Alle Führungen kosten pauschal 60€.

  • Führung durch die aktuelle Ausstellung
  • Führung in Verbindung mit dem Besucherprogramm der Rummelsberger Diakonie
  • Geburtstag im Museum
  • Digitale Entdeckungstour durchs Museum
  • Museum unterwegs

Den Artikel finden Sie zum Nachlesen hier.

Öffnungszeiten

Wir haben jeden Dienstag und Donnerstag sowie jeden ersten Sonntag im Monat von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. An diesen Sonntagen bieten wir öffentliche Führungen an. Darüber hinaus können Sie für Ihre Gruppe individuelle Führungen buchen.

Das Museum

Über uns

Das Diakoniemuseum Rummelsberg in der Gemeinde Schwarzenbruck bei Nürnberg besteht seit 2015. Es informiert in wechselnden Ausstellungen über die Geschichte der evangelischen Wohlfahrtspflege in Bayern. Das Museum befindet sich im historischen „Handwerkerhaus“ der Rummelsberger Diakonie.

Unser Team

 

Diakonin Martina Fritze (Museumspädagogik), Andrea Buchfink (Organisation), Dr. Thomas Greif (Historiker und Museumsleiter)

Dr. Thomas Greif
Leiter Museum und Archiv

Rummelsberger Diakonie e.V.
Diakoniemuseum
Rummelsberg47
90592 Schwarzenbruck
Tel. 09128-502817
greif.thomas@rummelsberger.net

Diakonin Martina Fritze
Museumspädagogik

Rummelsberger Diakonie e.V.
Diakoniemuseum
Rummelsberg47
90592 Schwarzenbruck
Tel. 09128-502007
fritze.martina@rummelsberger.net

Andrea Buchfink
Organisation

Rummelsberger Diakonie e.V.
Diakoniemuseum
Rummelsberg47
90592 Schwarzenbruck
Tel. 09128-502274
info@diakoniemuseum.de