Publikationen
Grundlage aller Museumstätigkeit ist die wissenschaftliche Forschung an den darzustellenden Themen. Das Ergebnis dieser Arbeit findet ihren Niederschlag in der Veröffentlichung von Ausstellungskatalogen.
Der aktuelle Ausstellungskatalog:
Thomas Greif & Andrea K. Thurmwald (Hg.)
Evangelische Migrationsgeschichte(n)
Begleitband zum europäischen Ausstellungsprojekt 2023
Lindenberg 2023, 280 S.
ISBN 978-3-95976-426-1
Preis: 29,-€
Der Band ist ein zentraler Baustein eines außergewöhnlichen europäischen Kooperationsprojektes: Zehn protestantische Institutionen aus sechs Ländern widmen sich im Jahr 2023 in zehn Ausstellungen höchst unterschiedlichen Wanderungsbewegungen aus dem Blickwinkel evangelischer Kulturgeschichte. Das Buch dient als gemeinsamer Ausstellungskatalog. Es geht um Hugenotten und (österreichische) Exulanten, um Auswanderer in die USA, um individuelle Flüchtlingsschicksale wie jenes des slowenischen Reformators Primoz Trubar oder der aus dem Poitou stammenden braunschweigischen Herzogin Eléonore d’Olbreuse ebenso wie um Massenphänomene von Flucht und Vertreibung im 20. und 21. Jahrhundert.
Einblick ins Inhaltsverzeichnis
Die Herausgeber: Dr. Thomas Greif ist Leiter des Diakoniemuseums in Rummelsberg bei Nürnberg und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Museen im evangelischen Raum“. Dr. Andrea Thurnwald (+) war Leiterin des Museums Kirche in Franken in Bad Windsheim.
Bestelladresse:
Rummelsberger Diakonie e.V.
Diakoniemuseum
Andrea Buchfink
Tel. 09128/502274
Weitere Publikationen aus unserem Hause finden Sie hier:
Thomas Greif (Hg.)
Ferne Nächste. Weltweite Diakonie aus Bayern
Lindenberg 2020, 288 S.
ISBN 978-3-95976-219-0
Preis: 25,-€
Seit dem 18. Jahrhundert zogen Menschen aus dem heutigen Bayern in die Welt, um zu helfen – als Diakon und Krankenpfleger am Kilimandscharo, als Ärztin in Papua-Neuguinea, als Diakonisse und Lehrerin in Südindien, als Orgelbauer in Südafrika oder als Missionar mit besonders hohem sozialem Gespür in China
Die Ausstellung skizziert solche spannenden Lebensläufe und benennt dabei auch Probleme wie die Einbettung der Mission im 19. Jh. in die Kolonialpolitik oder die Neigung von manchen Missionaren zum Nationalsozialismus. Im zweiten Teil der Ausstellung geht es um den Wandel von Mission mit integrierter Sozialarbeit zu moderner Entwicklungspolitik und diakonischer Partnerschaft. Der reich illustrierte Begleitband zur Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit zahlreichen Einrichtungen aus Diakonie und Mission in ganz Deutschland und der Schweiz erarbeitet.
Einblick ins Inhaltsverzeichnis
Leseprobe Artikel Carl Ittameier
Leseprobe Artikel Margarethe Häfner
Thomas Greif (Hg.)
Ausstellungskatalog „Feldlazarett und Wanderkino“
Lindenberg 2018, 320 S.
ISBN Nr.: 978-3-95976-143-7
Preis: 25,-€
Der Erste Weltkrieg bedeutete auch für die Arbeit der Inneren Mission in Bayern eine gewaltige Zäsur. Diakonissen und Diakone standen im Kriegsdienst. Der Landesverein für Innere Mission publizierte Kriegsschriftgut in Millionenauflagen. Nach der Revolution von 1918 wurden Staat und Kirche getrennt. Die sozialdiakonischen Einrichtungen mussten sich in einer neuen Wirklichkeit zurechtfinden, erlebten aber in den „Goldenen Zwanzigern“ eine kurze Blütezeit. Davon zeugen Institutionen wie die „Evangelische Bildkammer Bayern“, Großprojekte wie das neue Wichernhaus Altdorf oder umfangreiche Baumaßnahmen. Der reich illustrierte Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Diakoniemuseum Rummelsberg beleuchtet ein bisher kaum beachtetes Kapitel bayerischer Sozialgeschichte. Er entstand im Verbund zahlreicher diakonischer Einrichtungen aus ganz Bayern.
Thomas Greif (Hg.)
Ausstellungskatalog „Kaiser, Kanzler, Rummelsberger“
Lindenberg 2017, 296 S.
ISBN Nr.: 978-3-95976-088-1
Preis: 25,-€
Der reich illustrierte Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Diakoniemuseum Rummelsberg zeigt in 21 Biographien, was Rummelsberger mit Willy Brandts Warschauer Kniefall zu tun haben, mit der Gründung des Lutherischen Weltbundes oder mit der Niederschlagung des Stauffenberg-Aufstandes gegen Hitler. Der Bogen spannt sich von der wilhelminischen Kolonialpolitik über die Schlacht von Verdun, das KZ Buchenwald und die große Flucht nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Siegeszug von Frauenemanzipation und Jazz-Musik. Und immer sind Menschen beteiligt, die mit dem Diakoniedorf Rummelsberg in enger Verbindung stehen.
Gerhard Wehr
„Gutes tun und nicht müde werden“
ISBN Nr.: 978-3-95976-088-1
Preis: 24,95 €
Inhalt:
Das Buch ist bis heute das Standardwerk zur Geschichte der Rummelsberger Diakonie. Der Autor Gerhard Wehr (1931-2015) skizziert darin die Geschichte der Rummelsberger Diakonie von der Gründung der Landesdiakonenanstalt im Jahr 1890 in Nürnberg bis in die ersten Nachkriegsjahrzehnte. Schwerpunkte sind die Anfänge in Rummelsbach (ab 1905) und das Rektorat von Karl Nicol in den Jahren von 1919 bis 1953. Das Buch ist eine Neuauflage der Erstausgabe von 1989.
„Demütig, aufmüpfig und selbstbewusst“
ISBN Nr.: nicht vorhanden
Preis: 15,-€
Inhalt:
Das Buch beleuchtet die wechselvolle Geschichte der Frauen innerhalb der Rummelsberger Brüderschaft. Anlaß war der 100. Jahrestag des ersten Brüderfrauentages im Jahr 1914. In drei Abschnitten werden der Weg der Frauen in die Brüderschaft, die Rolle der Frau an der Seite ihres Mannes und der Einfluß der Frauen auf die Entwicklung der Brüderschaft skizziert.
Konrad Deinlein
Aus der Geschichte Rummelsbergs
ISBN Nr.: 978-3-939171-57-7
Preis: 21,80 €
Inhalt:
Der langjährige Rummelsberger Verwaltungsleiter Konrad Deinlein (1907-1982) schrieb in seinem Ruhestand eine Chronik der Rummelsberger Anstalten der ersten Jahrhunderthälfte. Den größten Teil des behandelten Zeitraumes von 1905 bis 1953 konnte er aus eigenem Erleben schildern. Das Buch ist ein kommentierter Neudruck der Originalausgabe von 1982 und bietet einen kompakten Überblick über die frühe Geschichte der Rummelsberger Diakonie.
Günter Breitenbach und Thomas Greif (Hg.)
90 Jahre Philippuskirche
ISBN Nr.: 978-3-95976-081-2
Preis: 12,-€
Inhalt:
Die Philippuskirche in Rummelsberg ist seit ihrer Erbauung im Jahr 1927 das Wahrzeichen des Diakoniedorfes und die geistliche Heimat der bayerischen Diakoninnen und Diakone. Der reich illustrierte Band skizziert die Zeitumstände der 1920er Jahre, die Geschichte des Baues und der Einweihung, die Geschichte der Orgeln und die Veränderungen bis in die Gegenwart.
Thomas Greif
Carlshof
Geschichte einer ostpreußischen Anstalt und ihres Nachlebens
ISBN Nr.: 978-3-939171-74-4
Preis: 15,00 €
Inhalt:
Die Carlshöfer Anstalten (Ostpreußen), gegründet 1882, gehörten zu den großen Einrichtungen der Inneren Mission in Deutschland. 1939 wurden sie vom NS-Staat liquidiert. Fast alle Patientinnen und Patienten wurden im Rahmen der staatlichen „Euthanasie“ Maßnahmen ermordet. Die überlebenden Diakone aus Carlshof schlossen sich nach der Flucht nach Western der Rummelsberger Brüderschaft an.
Mit der vorliegenden Arbeit wird die Geschichte der Carlshöfer Anstalten erstmals umfassend dargestellt.