Die Innere Mission in Bayern zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik
Ausstellung im Diakoniemuseum Rummelsberg
25. September 2018 – 19. Juli 2020
November 1918: Der Erste Weltkrieg ist zu Ende. Das deutsche Kaiserreich ist Geschichte. Neue demokratische Staaten und neue evangelische Kirchen entstehen – auch in Bayern.
Die Ausstellung »Feldlazarett & Wanderkino« beleuchtet, was diese epochale Zeitenwende für die Arbeit der Diakonie (die damals noch »Innere Mission« hieß) in Bayern bedeutete.
- Sie zeigt das religiös-vaterländische Schriftgut, das der Landesverein für Innere Mission während des Krieges in Millionenauflage verbreitete.
- Sie begleitet Diakonissen und Diakone bei ihrem Dienst in den Lazaretten und Schützengräben.
- Sie skizziert, wie nach 1918 ein völlig neues Verhältnis zwischen Staat und Diakonie entstand, das im Wesentlichen noch heute Gültigkeit hat.
- Und sie widmet sich exemplarisch der Arbeit der Evangelischen Bildkammer Bayern, die ab 1924 so modern und so intensiv wie kaum irgendwo im Deutschen Reich in der Öffentlichkeit für die Innere Mission warb. Die Filme aus dem Bestand der Bildkammer gehören zu den ältesten Sozialdokumentationen der deutschen Filmgeschichte und sind nach fast 100 Jahren erstmals wieder zu sehen.
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